ZUKUNFT DAGOW
Initiative von Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Stechlin
ABGESAGT! Am 29.8. und 31.8. sollten die Ferienhaussiedlung und die Bebauung der Pferdekoppel beschlossen werden. Doch das Amt Gransee kann aufgrund unserer Einwände erneut keine richtigen Bebauungspläne vorlegen.
Die Initiative ZUKUNFT DAGOW kämpft weiter gegen die Zerstörung der Pferdekoppel und des Fockschen Waldes für eine gerechte Bebauung in Stechlin.
DIE METHODEN DES AMT GRANSEE. Unser öffentlicher Brief dokumentiert die bewusst schlechte Informationspolitik der Behörde: 2023-06-21_Offener-Brief_Petition_Zukunft-Dagow
Nachdem das Amt Gransee es nicht geschafft hat, den eigenen Zeitplan einzuhalten, gibt es jetzt zwei Termine Ende August, für jeden Bebauungsplan einen eigenen Termin.
Dazu kommen zwei weitere Info-Veranstaltungen über die Bebaungspläne. Es gibt also noch vieles zu berichten. Von den Terminen sind Bürgerinnen und Bürger allerdings explizit ausgeschlossen. Sie sind ausschließlich für Gemeinderät:innen und Ortsbeirät:innen.
Herr Stege vom Amt Gransee zeigt ein weiteres Mal, was er von #Transparenz#Bürgerbeteiligung und #Mitspracherecht hält. Nichts!
So sieht es aus, wenn ein Lastwagen durch die Dagowseestraße fährt. Rückwärts, weil er nur schlecht wenden kann. Wie sollen über diese Straße 28 Häuser gebaut werden? - Gleichzeitig! Video bitte groß stellen, da sonst nur ein Ausschnitt sichtbar ist.
Viel wird über uns geredet, leider wird dabei häufig Falsches erzählt. Was wir wirklich fordern und wie wir uns in Stechlin einbringen, steht in unserem Gemeindebrief
ZUKUNFT STECHLIN
Wir machen mit!
Am 16. Juni 2021 hat das Amt Gransee endlich die Einwohnerversammlung durchgeführt, die unsere Initiative bereits im letzten September beantragt hatte. Möglich geworden ist die Veranstaltung durch die vielen Unterschriften Stechliner Bürgerinnen und Bürger, die unsere Aktion unterstützt haben.
Wie es die Satzung über Formen der Einwohnerbeteiligung in der Gemeinde Stechlin §3, Absatz 9 ermöglicht, hat die Initiative ZUKUNFT DAGOW Vorschläge und Anregungen auf der Einwohnerversammlung zu Protokoll gegeben, die auf der nächsten ordentlichen Sitzung der Gemeindevertretung zu behandeln sind.
Den Text finden Sie ⬇️⬇️⬇️
Stechlin, den 16.06.2021
An die Vertreter der Gemeinde Stechlin
An den Hauptverwaltungsbeamten der Gemeinde Stechlin
Vorschläge und Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern aus Stechlin, zusammengetragen von der Bürgerinitiative «Zukunft Dagow». Überreicht auf der Einwohnerversammlung „Erörterung der Verteilung des bis 2029 zur Verfügung stehenden Wohnbaupotenzials auf die Ortsteile der Gemeinde Stechlin sowie die Ausweisung von Bauland auf der ehemaligen „Pferdekoppel“ in Dagow und hinter der neuen Feuerwehr in Menz“, damit die Vorschläge und Anregungen auf der nächsten ordentlichen Sitzung der Gemeindevertretung gemäß § 3 Abs. 9 der Bürgerbeteiligungssatzung der Gemeinde Stechlin behandelt werden müssen.
Zu Protokoll gegeben in der Einwohnerversammlung der Gemeinde Stechlin am 16.06.2021 in Neuglobsow/Stechlin.
Sehr geehrter Herr Lepschies, sehr geehrte Frau Borret, sehr geehrte Herren Gemeindevertreter, sehr geehrte Vertreter der Amtsverwaltung,
Präambel
Die Bürgerinitiative «Zukunft Dagow» begrüßt es sehr, dass sich die interessierten Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Stechlin im Rahmen der von ihr initiierten Einwohnerversammlung aktiv mit Anregungen und Vorschlägen einbringen können. Dass diese Veranstaltung durch die Unterschriften der Bürgerinnen und Bürger Stechlins selbst erkämpft wurde, zeugt vom unbedingten Willen der Unterzeichnerinnen und Unterzeichner, die Zukunft Stechlins mitzugestalten. Nur wenn solche Gelegenheiten geschaffen werden und ein spürbar aufrichtiger Dialog auf Augenhöhe geführt wird, entwickelt sich das Miteinander in der Gemeinde weiter. Wir hoffen darauf, dass alle Beteiligten die Chance nutzen, die die Einwohnerversammlung zur gemeinsamen Gestaltung der Zukunft bietet.
Vorschläge und Anregungen zum geplanten Wohnbau in der Gemeinde Stechlin
PDF Datei Anregungen und Vorschläge zum Wohnbau in der Gemeinde Stechlin
Die Bürgerinitiative «Zukunft Dagow» fordert den Stechliner Bürgermeister und die Gemeindevertreter zum sofortigen Handeln auf
Mit der Verknüpfung von gleich drei Großprojekten, die alle im Stechliner Ortsteil Dagow verwirklicht werden sollen – dem Bau einer Wohnsiedlung, einer Wochenend- und Ferienhaussiedlung sowie der Errichtung eines Wohnmobil-Stellplatzes – sind die Amtsverwaltung und die Gemeinde Stechlin in eine Zwickmühle hineingeraten. Denn dieses Konstrukt aus drei eng miteinander verzahnten Bauvorhaben verträgt sich offenbar nicht mit der politischen Absicht, Bauland in Zukunft – über ein Einheimischenmodell – v.a. jungen, einkommensschwächeren Familien zukommen lassen zu wollen.
Eine überschlägige Rechnung der Bürgerinitiative «Zukunft Dagow» kommt zu dem Ergebnis, dass Bauland auf der sogenannten Pferdekoppel, wo die Wohnsiedlung entstehen soll, sehr viel teurer wäre als auf der Freifläche am Ortseingang, wo nach bisheriger Planung der Wohnmobil-Stellplatz einer Wohnbebauung im Wege stünde. In einem Schreiben an Bürgermeister Roy Lepschies und alle Gemeindevertreter fordert die Initiative darum eine sorgfältige Prüfung aller Handlungsoptionen und eine Offenlegung der mit ihnen absehbar verbundenen Kosten.
Zugleich müsse ein längst überfälliges touristisches Leitbild bzw. Tourismuskonzept erarbeiten werden – und zwar explizit vor dem Hintergrund, dass einzelne Ortsteile in den letzten Jahren von Besucherströmen regelrecht überrollt worden seien und der Unmut in der Bevölkerung wachse, den Touristenströmen hilflos ausgeliefert zu sein. Ohne Tourismuskonzept riskiere die Gemeinde, die Anerkennung des Ortsteils Neuglobsow als einem von nur 16 staatlich anerkannten «Erholungsorten» in Brandenburg zu verlieren.
Solange ein solches Konzept nicht vorliege und im Hinblick auf die Verteilung des Stechliner Wohnbaulands nicht alle Optionen geprüft seien, dürften keine Gelder in das Projekt Pferdekoppel, den Wohnmobil-Stellplatz und andere touristische Großvorhaben wie die Wochenend- und Ferienhaussiedlung investiert und auch keine anderen Maßnahmen oder Initiativen zugunsten dieser Projekte ergriffen werden.
Nur so ist es möglich, einen Schaden in nicht unbeträchtlicher Höhe von der Gemeinde abzuwenden.
Download der pdf-Datei: Schreiben vom 18.4.2021 an Bürgermeister Roy Lepschies und alle anderen Gemeindevertreter